In der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion wird der frühen individuellen Förderung kindlichen Lernens im Zusammenhang mit Bildungsprozessen eine hohe Bedeutung zugemessen.
Die Definition dessen, was Lernen beinhaltet bzw. wie Lernen sich vollzieht, ist seit einigen Jahren einem Paradigmenwechsel unterworfen.
Wir gehen davon aus, dass Lernen immer im Kontext stattfindet und die Interaktionsprozesse zwischen Kindern und Erwachsenen von Geburt an im Mittelpunkt stehen.
Lernen ist (wie Bildung insgesamt) immer ein sozialer Prozess, an dem die Kinder selbst und die damit befassten Erwachsenen beteiligt sind.
Lernen ist zu definieren als „Prozess des Verstehens“ und der „Suche nach Sinn und Bedeutung“. Damit ist Ziel jeden Lernens die Erlangung eines tieferen Verständnisses zu einem Sachverhalt.
Um Lernen effektiv zu gestalten, ist es entscheidend, dass dem Kind bewusst ist, dass es etwas lernt und später sagen kann, was und wie es gelernt hat.
Daher wird in unserer Einrichtung die Grundlagen für ein Lernen unter Berücksichtigung der genannten Aspekte geschaffen (nach evta Bildungskonzept evangelischer TfK in Westfalen und Lippe, S.8,9).